Gasthaus zur Rose

Das Gasthaus zur Rose wurde von Johannes Oesterle, Küfer und Rosenwirt 1868 neu erbaut. Das Gasthaus war mit der Dorfmitte durch das Hirschgässle verbunden. Bei den Handwerkern und  Vereinen im Dorf war das Gasthaus ein beliebtes Lokal, das 1960 wegen strenger Auflagen geschlossen werden musste. Der Name Rosengasse weist noch auf das ehemalige Gasthaus hin.

Ein Spruch der alten Rosenwirtin war „1 Becher Bier 35 Pfenning, 3 Becher 1.- DM“

Im Nebengebäude war eine Buchbinderei und ein Schreibwarengeschäft, untergebracht. Der Laden war bei den Schülern im Dorf sehr beliebt und von großem Nutzen.

Das Gasthaus erreicht man heute durch das Rosengässle, einer Anbindung vom Tirol an die Hauptstraße. In Erinnerung der Merklinger Bevölkerung hatte das Nachbargebäude noch eine besondere Bedeutung: Es hieß das Feine Lädle. Es wurde von der Mesner-Famlie Lohrmann eingerichtet und betrieben. Man konnte dort Süßigkeiten aller Art einkaufen.